RANSERFEST
Am Samstag, 21. Juni 2025 laden wir herzlich zum traditionellen Ranserfest ein. Ab 11:00 Uhr treffen wir uns beim Ranser-Treff zu einem gemütlichen Fest mit Musik, feinem Essen, Spiel und Spass für Gross und Klein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, die Kinder dürfen sich auf tolle Aktivitäten freuen, und auch der Austausch unter Nachbarinnen und Nachbarn kommt nicht zu kurz. Komm vorbei und geniesse einen fröhlichen Tag im Quartier – wir freuen uns auf dich!
21. Juni 2025
ab 10 Uhr
SAMICHLAUS
Am 06. Dezember 2025 besucht uns der Samichlaus wieder in Rans und bringt Licht und Freude in die dunkle Jahreszeit. Gemeinsam warten wir draussen bei warmem Punsch und feinen Guetzli, bis der Chlaus mit seinem Schmutzli durchs Quartier spaziert. Für die Kinder gibt’s ein Säckli und ein paar persönliche Worte – und für die Grossen eine schöne Gelegenheit zum Zusammensein.
Alle sind herzlich willkommen – wir freuen uns auf viele leuchtende Kinderaugen und einen besinnlichen Abend im Quartier.
06. Dezember 2025
ab 18 Uhr
RANSERFEST
Am Samstag, 21. Juni 2025 laden wir herzlich zum traditionellen Ranserfest ein. Ab 11:00 Uhr treffen wir uns beim Ranser-Treff zu einem gemütlichen Fest mit Musik, feinem Essen, Spiel und Spass für Gross und Klein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, die Kinder dürfen sich auf tolle Aktivitäten freuen, und auch der Austausch unter Nachbarinnen und Nachbarn kommt nicht zu kurz. Komm vorbei und geniesse einen fröhlichen Tag im Quartier – wir freuen uns auf dich!
21. Juni 2025
ab 10 Uhr
Der Steinbruch «Campiun» beschäftigt die Bevölkerung von Rans und Oberräfis seit vielen Jahrzehnten. Immer wieder standen Fragen im Raum: Soll das Abbaugebiet erweitert werden? Welche Auswirkungen hätte das auf Natur, Landschaft und die Lebensqualität der Anwohnenden?
Das Gebiet Ranserholz–Eschalär ist Teil des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN 1613) und steht seit 1990 unter besonderem Schutz. Fachgutachten belegen die hohe ökologische Bedeutung: zahlreiche seltene Pflanzen, Insekten und über 30 Vogelarten finden hier einen wertvollen Lebensraum.
Der Einwohnerverein Rans-Oberräfis (EVRO) setzt sich deshalb seit seiner Gründung dafür ein, dass die Schutzinteressen ernst genommen und die Pläne zur Erweiterung des Steinbruchs kritisch geprüft werden. Auf dieser Seite findest du zentrale Dokumente, Stellungnahmen und Gutachten, die den Verlauf dieser Diskussion festhalten und wichtige Hintergründe liefern.
Dank engagierten Mitgliedern und Helferinnen gelingt es uns, ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Einige Veranstaltungen sind längst Tradition, andere überraschen neu im Kalender – doch alle haben eines gemeinsam: Sie stärken das Miteinander in Rans-Oberräfis.Jahresprogramm herunterladen.
Einleitung
Hier findest du wichtige Unterlagen rund um den Steinbruch:
Steinbruch Antrag an Ortsgemeinde 14. März 19 SG_Gutachten_Steinbruch_Campiun_09.10.2018 Schreiben Locher März19 Antrag an die Ortsgemeinde bzgl. VergangenheitsbewältigungDer Steinbruch «Campiun» beschäftigt die Bevölkerung von Rans und Oberräfis seit vielen Jahrzehnten. Immer wieder standen Fragen im Raum: Soll das Abbaugebiet erweitert werden? Welche Auswirkungen hätte das auf Natur, Landschaft und die Lebensqualität der Anwohnenden?
Das Gebiet Ranserholz–Eschalär ist Teil des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN 1613) und steht seit 1990 unter besonderem Schutz. Fachgutachten belegen die hohe ökologische Bedeutung: zahlreiche seltene Pflanzen, Insekten und über 30 Vogelarten finden hier einen wertvollen Lebensraum.
Der Einwohnerverein Rans-Oberräfis (EVRO) setzt sich deshalb seit seiner Gründung dafür ein, dass die Schutzinteressen ernst genommen und die Pläne zur Erweiterung des Steinbruchs kritisch geprüft werden. Auf dieser Seite findest du zentrale Dokumente, Stellungnahmen und Gutachten, die den Verlauf dieser Diskussion festhalten und wichtige Hintergründe liefern.
Dank engagierten Mitgliedern und Helferinnen gelingt es uns, ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Einige Veranstaltungen sind längst Tradition, andere überraschen neu im Kalender – doch alle haben eines gemeinsam: Sie stärken das Miteinander in Rans-Oberräfis.Jahresprogramm herunterladen.
ANSERHOLZ – ESCHALÄR
Im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Schutzverordnung von Sevelen, an der schon mehr als 10 Jahre gearbeitet wird, gibt es zwischen der Orts – und der politischen Gemeinde Sevelen unterschiedliche Ansichten bezüglich der Schutzwürdigkeit dieses Gebietes. Grund dafür ist der von Ortsgemeinde Sevelen und Basalt / Holcim geplante Abbau von Hartgestein oberhalb von Rans.

Ausgangslage
Das Gebiet Ranserholz – Eschalär liegt im Perimeter BLN 1613 (Bundesinventar für Landschaft und Natur) und ist seit Oktober 1990 als Landschaftsschutzgebiet der Seveler – Schutzverordnung unterstellt. Im Weiteren weist der Teilrichtplan das Gebiet mit Ausnahme des bestehenden Steinbruches als Naturschutzgebiet und Lebensraum bedrohter Tier- und Pflanzenarten aus. Auf Druck der Ortsgemeinde Sevelen und der Basaltstein AG legte der Gemeinderat eine Änderung der Schutzverordnung (1995 / 1996) auf, mit der Absicht, das für den Steinbruch benötigte Gelände vom Schutz zu befreien. Dagegen gab es Einsprachen von ProNatura, WWF und dem EVRO. Der Gemeinderat schützte die Einsprachen im Dezember 1996 – somit gilt wieder die seinerzeitige Unterschutzstellung aus dem Jahre 1990.
BEURTEILUNG DER SCHUTZWÜRDIGKEIT DURCH VERSCHIEDENE INSTANZEN
Naturschutzprojekt Ranserholz – Eschalär 1990
Forstkreis II Werdenberg – Ortsgemeinde Sevelen
- Lüscher, Biologe / J. Gähler, Revierförster / J. Trümpler, Kreisförster
Das im Besitze der Ortsgemeinde befindliche Gebiet von ca. 35 ha wurde von Beat Lüscher im Detail kartiert und beobachtet. Der Projektbeschrieb belegt eindrücklich den Reichtum und die Vielfalt der hier vorkommenden Pflanzen – und Tierarten und schlägt langfristige Massnahmen zur Erhaltung der Lebensräume vor. Im April 1992 unterbreitete der Gemeinderat in Absprache mit der Ortsgemeinde Sevelen dem Planungsamt des Kantons SG ein Gesuch, um einen Staatsbeitrag an das Naturschutzprojekt Ranserholz/Eschalär, welches die ökologische Aufwertung zum Ziel hat. Damit ist aufgezeigt, dass der damalige Ortsverwaltungsrat die Unterschutzstellung des Gebietes Ranserholz/Eschalär eindeutig unterstützte. Das Projekt wurde dann von Kreisen gestoppt, die sich für die Erweiterung des Steinbruches Campiun stark machten.
Gutachten Broggi & Partner
Der Verwaltungsrat der Ortsgemeinde Sevelen beauftragte im Rahmen des Erweiterungsprojektes des Steinbruches Campiun am 14. Februar 1995 die oben erwähnte Firma mit der Ausarbeitung eines Gutachtens bezüglich der Schutzwürdigkeit. In aufwendiger Arbeit wurden die Zusammensetzung der Baum – Gebüschgruppen, sowie der Wiesenflächen und der Bestand von Insekten und Vögeln ermittelt. Im Zuge der Untersuchung wurden unter anderem neben einer grossen Diversität von Baum – und Gebüschgruppen, Pflanzen, Insekten, 37 verschiedene Vogelarten festgestellt, die in diesem Gebiet leben.
Mehrere dieser Arten gelten regional und gesamtschweizerisch als gefährdet.
Gesamtabwägung
Die Erhaltung der Qualität des Landschaftschutzgebietes hat oberste Priorität. Aus diesen Gründen wird empfohlen, auf die Erweiterung des Steinbruches Campiun zu verzichten. Gleichzeitig ist es unabdingbar, das Naturschutzprojekt Ranserholz/Eschalär und die beschriebenen Aktivitäten (Räumung von einwachsenden Flächen, Entfernen von Strauchgruppen etc.) in die Tat umzusetzen.
Gutachten ENHK – Eidgenössische Natur – und Heimatschutzkommission
27.02.1997
Für die damals geplante Erweiterung des Steinbruches Campiun und die damit verbundene Rodungsbewilligung, ist gemäss Art.2 des Bundesgesetzes über Natur- und Heimatschutz (NHG) eine obligatorische Begutachtung durch die ENHK erforderlich.
Die ENHK hat sich eingehend mit diesem Projekt befasst und kommt zum Schluss, dass das BLN – Objekt durch das Steinbruch Projekt in erheblichem Masse beeinträchtigt wird und das Erweiterungsprojekt mit den Schutzzielen des BLN – Gebietes nicht vereinbar ist und beantragt der eidgenössischen Forstdirektion, die Rodung nicht zu bewilligen. Gleichzeitig fordert die ENHK die kantonalen und kommunalen Stellen auf, das vorgeschlagene Naturschutzprojekt Ranserholz – Eschalär umgehend umzusetzen.
Rekurs Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft gegen den Entscheid betreffend Abbauplanverfahren der Gemeinde Sevelen und der Rodungsbewilligung von 39’588 Quadratmeter Waldareal durch das Kantonsforstamt St. Gallen für die Erweiterung des Steinbruchs Campiun – 18. 07. 2001 an die Regierung des Kantons St. Gallen
In einer umfangreichen juristischen Darlegung kommt das BUWAL zum Schluss, dass die primären Schutzziele des BLN – Objektes Nr.1613 in Mitleidenschaft gezogen werden. Die xerische Vegetation, der Bestand an 80 – 100 Jahre alten Eichen und der für Pflanzen und viele Tierarten notwendige Lebensraum wird durch die Erweiterung des Steinbruches unwiderruflich zerstört.
Rechtbegehren
Der Entscheid der Gemeinde Sevelen vom 28. Mai/25. Juni 2001 sei unter Kostenfolge aufzuheben.
Bundesgerichtsentscheid vom 1. Juni 2006 gegen
Basaltstein AG, Ortsgemeinde Sevelen, Pol. Gemeinde Sevelen, Regierung des Kantons St. Gallen, Verwaltungsgericht des Kantons St. Gallen
Das Verwaltungsgericht ist bei der Standortbeurteilung zu Unrecht davon ausgegangen, die Versorgung der Region mit Hartschotter habe nationale Bedeutung, was die Beeinträchtigung der vom Abbauvorhaben beanspruchten, im Kerngebiet des BLN – Objekts liegenden Kulturlandschaft, erlaube. Die Verwaltungsgerichtsbeschwerden sind somit gutzuheissen, ohne dass auf die übrigen Rügen der Beschwerdeführer weiter einzugehen wäre.
Fazit
Die Schutzwürdigkeit des Gebietes Ranserholz/Eschalär ist von mehreren kompetenten Stellen nachgewiesen und bestätigt. Die Ortsgemeinde Sevelen sollte dies endlich zur Kenntnis nehmen und das von ihr initialisierte Naturschutzprojekt aus dem Jahr 1990 endlich in die Wege leiten.
ta.16.02.17




Die Ranser Bevölkerung hat sich seit den 60-er Jahren gegen den Betrieb des Steinbruchs gewehrt. Schreiben aus dieser Zeit an den Gemeinderat Sevelen und an die Regierung des Kantons St. Gallen zeigen, dass die Bevölkerung nicht Willens war, die Lärmbelästigung und das Verkehrsaufkommen durch die schmalen Strassen von Rans zu akzeptieren. Der EVRO vertritt seit der Gründung im Jahre 1993 nachhaltig die Interessen der Bevölkerung in dieser Sache.